Der Atem ist für mich ein ganz besonderer Anker: Er bringt uns zurück in den Moment, er trägt uns durch schwierige Phasen, er schenkt Halt, wenn im Aussen, wenn alles ins Wanken gerät. Auch die Meditation eröffnet einen inneren Raum, in dem Stille, Orientierung und neue Kraft entstehen dürfen.

Atemtechniken – insbesondere Pranayama – und regelmässige Meditation sind einfache, aber tief wirksame Werkzeuge, die uns helfen, im Alltag zur Ruhe zu kommen, Stress abzubauen und unser inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Sie sind mehr als eine kurze Pause: Sie sind ein Weg, bewusst mit sich selbst in Kontakt zu treten.

Atem und Meditation schenken dir:

• eine bewusste Auszeit im hektischen Alltag

• ein tragendes Gefühl von „Ich bin da – mit allem, was ist“

• Raum für Heilung, Integration und persönliches Wachstum

• die Möglichkeit, aus der Stille heraus neue Kraft zu schöpfen

Eine typische Pranayama-Übung ist z. B. die sanfte Wechselatmung (Nadi Shodhana), bei der der Atem abwechselnd bewusst durch ein Nasenloch ein- und durch das andere ausgeatmet wird – eine Technik, die das Nervensystem ausgleicht, innere Ruhe fördert und Klarheit schafft. Auch das bewusste Verlängern der Ausatmung oder das achtsame Zählen des Atemrhythmus sind einfache, aber wirkungsvolle Methoden, um in die eigene Mitte zurückzufinden und den Körper sanft zu regulieren.

In der Meditation steht die achtsame Hinwendung zum gegenwärtigen Moment im Mittelpunkt – ob in Stille, mit sanfter Anleitung oder über den Körper. Besonders berührend empfinde ich die Praxis der Herzmeditation oder der stillen Sitzmeditation, in der sich mit der Zeit ein tiefer innerer Raum öffnet – für Ruhe, Verbundenheit und liebevolle Selbstwahrnehmung.

Der Anker ist nicht nur mein Lieblingssymbol – er ist Teil meiner Haltung. Er steht für Stabilität, Sicherheit, Freiheit und Verbundenheit. Für mich selbst. Und für die Menschen, die ich begleite. Ich bin gern Anker – in Zeiten von Trauer, Orientierungs-losigkeit oder innerem Aufruhr. Atem und Meditation unterstützen dabei, wieder Boden unter den Füssen zu spüren, die eigene Kraft wahrzunehmen und den eigenen Weg neu zu entdecken.

Ich freue mich, dein Anker zu sein